#20JahrePerformdance
Einladung zum Tanz!
Perform[d]ance wird am 6. Juni zwanzig!
Eine Ausstellung blickt zurück auf bewegte Momente der letzten 20 Jahre – auf Bühnen & dahinter, in Proben & Kursen und natürlich im Stadtraum.
Ausstellungsorte:
Garage · Am Fährkanal 2 · Stralsund
Kulturkirche St. Jakobi (1. OG) · Jacobiturmstraße 28 · Stralsund
Theaterpädagogisches Zentrum · Frankenstraße 57 · Stralsund
Jubiläumsprogramm am 6. Juni
18 Uhr Performance der Jugendkompanie (Choreografie: Stefan Hahn & Viktoria Kohalmi) und Auszüge aus der Produktion Re-C-Up (Viktoria Kohalmi & Rebecca Häusler) in der garage anschließend Eröffnung der Ausstellung
19 Uhr Kulturkirche St. Jakobi
19:45 Uhr Theaterpädagogisches Zentrum
20:30 Uhr Performance der Jugendkompanie (Choreografie: Stefan Hahn & Viktoria Kohalmi) und Auszüge aus der Produktion Re-C-Up (Viktoria Kohalmi & Rebecca Häusler)
Raum für Tanz
Perform[d]ance hat in den vergangenen 20 Jahren nicht nur auf Bühnen viel getanzt. Straßen, Plätze, Baustellen, Museen, Kirchen, Klassenzimmer, Schaufenster und noch viele andere Orte verwandelten sich in Bühnenräume. Anders als in einem Theater kann sich das Publikum hier nicht anonym im dunklen Zuschauerraum zurücklehnen und die Draufsicht genießen. Die Zentralperspektive verschwindet, die Bühnenkante fällt weg und die Materialität des Bodens beeinflußt den Tanz.
Die Aufmerksamkeit der Zuschauer*innen erwacht, sie rücken näher und ihr Blickwinkel verändert sich. Die Choreografie des Alltags wird überlagert von einer choreografischen Praxis des zeitgenössischen Tanzes. Wege kreuzen sich, Blicke treffen sich. Die physische Kopräsenz wird spürbar und fordert eine Reaktion. Nicht Antworten sind gefragt, neue Fragen will der Tanz aufwerfen. Rätselhaft, tiefsinnig, verspielt, kraftvoll, wütend, hingebungsvoll und verrückt entspinnt sich eine andere, vielschichtige Narration. Sequenzen von Bewegungen verdichten sich zu Choreografien, Szenen, Inszenierungen und choreografischen Handschriften.
Spiellust, Widersprüche, Geheimnisse und Begegnungen sind fester Bestandteil unseres Alltags, des Universums der Perform[d]ance-Produktionen und auch dieser Ausstellung.